duncker humblot die ddr Classement 2024

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Die wissenschaftliche Aufgabe der DDR-Forschung besteht vor allem darin, Staat, Gesellschaft, Geschichte, Wirtschaft, Soziales, Kultur, Mentales, Aussen- und Sicherheitspolitik der DDR zu erforschen. Nach dem Zusammenbruch der DDR und mit der Wiedervereinigung ist in Wissenschaft, Publizistik, Politik und Öffentlichkeit häufig auf eine verbreitete Fehleinschätzung der DDR hingewiesen worden. Weder konservative noch liberale noch linke DDR-Forscher und Publizisten haben Zeitpunkt, Schnelligkeit und Ergebnis des Zusammenbruchs des SED-Herrschaftssystems vorhergesehen. Offenbar waren die Erkenntnismöglichkeiten um Prognosen der Entwicklung und Stabilität der DDR und des Ostblocks bei den Forschern ebenso beschränkt wie bei den Politikern. Eine weitverbreitete Kritik besagt, die DDR-Forschung habe das Ende der DDR nicht prognostiziert und schon damit ihre Inkompetenz unter Beweis gestellt. Sie verkennt, dass sich die Relevanz sozialwissenschaftlicher Forschung nicht durch ihre Prognosefähigkeit begründet, sondern durch die umfassende Analyse von politischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Zuständen und Entwicklungsprozessen. Zentrale Strukturen und Prozesse der Herrschafts- und Gesellschaftsordnung und andere Gebiete konnten wegen Datenmangels weithin nicht erforscht werden. Wichtige externe Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren, das wirkliche Denken und Fühlen der Bevölkerung, die Motive und Strategien der Herrschenden waren kaum berechenbar. Nach dem Öffnen der Archive hat sich dieser Zustand - wenn auch in der Retrospektive - grundsätzlich verändert. Jetzt kann Geschichte Politik in ihrem umfassendsten Sinne machen! Die Fragestellungen haben sich Jahre nach der wirtschaftlichen und politischen Wiedervereinigung erweitert und verändert. Gewiss sind die interdisziplinären Fragen nach den Aussenbeziehungen, der Herrschaft, der Gesellschaft, der Kultur und Mentalität und nach den Gründen für den Zusammenbruch geblieben, aber andere sind hinzugekommen: Wie geht die neue deutsche Gesellschaft mit der DDR um? Wie wirkt die DDR in die neue deutsche Gesellschaft? Daher hat der Titel dieses Sammelbandes auch seine Berechtigung. Verfasser sind Wissenschaftler verschiedener Disziplinen und ehemalige politische Akteure und Diplomaten.

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EAN: 9783428104185

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Literatur ist Kunst und damit ein ästhetisches Erlebnis. Aber sie leistet auch anderes, sie interpretiert die Gegenwart, antizipiert die Zukunft und archiviert die Vergangenheit. Die Literatur der DDR war eingebunden in die staatliche Kulturpolitik und -planung. Ihre Funktionen unterlagen den Vorgaben und Kontrollen, die Autoren dem Sanktionsapparat der SED und dessen "Schild und Schwert", dem Ministerium für Staatssicherheit. Die Ästhetik sollte von einer normativen Poetik geregelt werden. Gleichzeitig war die Literatur dieser in vielerlei Hinsicht geschlossenen Gesellschaft Medium einer Gegenöffentlichkeit zum staatlichen Meinungsmonopol. Die Zensur, die es offiziell nicht gab - sie trug den viel enthüllenderen Namen Druckgenehmigungsverfahren - war ebenso stur und willkürlich wie porös. Im Ergebnis waren daher häufig mehr Lektüren möglich als von staatlicher Seite erwünscht. Der erste Teil dieser Geschichte ist seit 1990 abgeschlossen. Viereinhalb Jahrzehnte Literatur und Literaturbetrieb liegen wie eine "Epoche" vor uns, ein Archiv zur DDR-Geschichte jenseits von Daten, ein Depot unseres kollektiven Gedächtnisses. Die Aufsätze dieses Bandes kreisen um die Literatur aus der DDR und um das literarische Feld dieser "kommoden Diktatur" (Theo Wuttke in "Ein weites Feld" von Günter Grass). Sie beleuchten politische Bereiche (17. Juni 1953, Zensur, Exil, MfS), den Literaturbetrieb (Zeitschriften der SBZ, Taktik des Büchermachens, Literaturzirkel), einige Überblicksthemen (historischer Roman, Krimi, Autorinnen in der DDR) und die Frage nach dem Generationsparadigma. Heinz Czechowski gibt einen sehr persönlichen Rückblick auf Lyrik hinter der Mauer, und Uwe Kolbe stellte eine sehr persönliche Sammlung von Gedichten aus dreissig Jahren zusammen. Die Autoren setzen sich aus Dichtern, Akteuren bzw. Zeitgenossen und Wissenschaftlern zusammen. Diese Mischung erwies sich für die gemeinsame Arbeit ebenso produktiv, wie sie dem Leser eine abwechslungsreiche Lektüre garantiert. Die Beiträge bieten naturgemäss keinen chronologisch oder inhaltlich geschlossenen Abriss; sie werfen sehr eigen-, manchmal randständige und interessante Fragen auf und geben mehr oder weniger offene Antworten. Wir sind im zweiten Teil dieser Geschichte angelangt, denn - so William Faulkner - Das Vergangene ist nicht tot, es ist noch nicht einmal vergangen.

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duncker humblot enwirtschaft der

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Vorwort Die Arbeit der Gesellschaft für Deutschlandforschung vollzieht sich traditionell auf Jahrestagungen, die prinzipiell umfassenden und interdisziplinären Charakter besitzen sowie auf Veranstaltungen ihrer einzelnen Fachgruppen; in den letzten Jahren sind spezielle Arbeitstagungen hinzugetreten. Seit Gründung der Gesellschaft hat die Fachgruppe »Rechtswissenschaft« regelmässig Symposien zu ausgewählten Schwerpunktfragen durchgeführt. Die Fachgruppe »Wirtschaftswissenschaft« hat ihre erste Studienkonferenz 1982 zusammen mit der Akademie für Politische Bildung in Tutzing organisiert. Das in diesem Bande vorgelegte Ergebnis des Symposiums über »Aussenwirtschaft der DDR und die innerdeutschen Wirtschaftsbeziehungen - Rechtliche und ökonomische Probleme« am 14./15. September 1983 in Berlin bot sich geradezu für eine gemeinsame Veranstaltung der beiden Fachgruppen Wirtschafts- und Rechtswissenschaften an. Die erste Arbeitssitzung war Grundsatzfragen gewidmet. Karl C. Thalheim gab eine Einführung in die Bedeutung der Aussenwirtschaft als Bestimmungsfaktor von Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsentwicklung in der DDR. Er stellte die Schwierigkeiten heraus, die starke Importabhängigkeit der DDR-Wirtschaft von Rohstoffen und Energieträgern durch eigene Ausfuhranstrengungen im Gleichgewicht zu halten. Bei den Austauschbeziehungen zwischen den zentral geplanten und gelenkten Wirtschaften innerhalb des RGW haben sich Koordinierungsprobleme und im Aussenwirtschaftsverkehr mit den marktwirtschaftlich orientierten Staaten Schwierigkeiten prinzipieller Art ergeben. Herausgearbeitet wurde die Notwendigkeit zu einer wachsenden Ausweitung des Aussenhandels, die mannigfache interne Umstrukturierungen mit sich gebracht hat, mit einer zunehmenden Versuchung, sich durch Kredite westliche Technologie in den eigenen Wirtschaftsraum hereinzuholen. Gottfried Zieger unternahm es, das Aussenhandelsrecht der DDR mit dem Aussenwirtschaftsrecht der Bundesrepublik Deutschland in Vergleich zu setzen und die systematisch bedingten Unterschiede, aber auch die Möglichkeiten einer Kooperation, herauszuarbeiten. Die zweite Arbeitssitzung war einer Kombination rechtlicher und ökonomischer Überlegungen auf dem Gebiet des Aussenhandels der DDR gewidmet. Erika Lieser-Triebnigg analysierte die Einkaufs- und Lieferbedingungen der DDR, die sowohl mit Partnern nichtsozialistischer Staaten als auch mit solchen aus anderen Staatshandelsländern in Gebrauch stehen. Das DDR-Gesetz über internationale Wirtschaftsverträge ist inhaltlich so »wertfrei« gehalten, dass es für den Wirtschaftsaustausch mit beiden Wirtschaftssystemen Einsatz finden kann. Die allgemeinen Geschäftsbedingungen, in der DDR »Einkaufs- und Verkaufsbedingungen« genannt, enthalten die konkreten Details für den Aussenwirtschaftsverkehr. Die Betrachtung galt vor allem dem Vergleich der einzelnen Klauseln mit den westlichen Gepflogenheiten; bei alledem ist stets der von der DDR-Planwirtschaft vorgegebene Rahmen zu beachten....

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EAN: 9783428061211

duncker humblot zivilrechtskultur der ddr

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Der vorliegende Band entstand im Kontext des DFG-geförderten Forschungsprojekts "Zivilrechtskultur in der DDR". Die Lösung von Konflikten ist in jeder Gesellschaft, auch in einer modernen - moderaten Diktatur wie der DDR, eng mit Traditionen, Wertvorstellungen und politischen Vorgaben verbunden. Handelte es sich um das Zivilrecht einer Diktatur, eines totalitären Staates oder eines Doppelstaates? Oder war es ganz einfach das qualitativ etwas andere sozialistische Recht, das von politischen Materien abgesehen, die Funktionen erfüllte, die der Justiz in einem modernen Staat beigemessen werden. War es ein Recht, das den Bedürfnissen einer zunehmend entdifferenzierten Gesellschaft offenbar genügte? Gab es eine "Normalität" von Konflikten und ihrer Lösungen in der DDR? War das - politische - Strafrecht böse, aber das Zivilrecht eine Insel der Reinheit? Wirkte sich die Ideologie in der Zivilrechtspraxis aus? Aufzeigen kann man deren Wirkung bei der Erziehungsfunktion des gesamten Rechts. Statistik genügt nicht, eine genaue Betrachtung des Umfelds war erforderlich. Der vorliegende Band 1, der demnächst erscheinende Band 2 sowie der Tagungsband "Normalität oder Herrschaft" haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, die Rahmenbedingungen der Justiz in der DDR darzustellen. Sie wollen klären, wo das Personal der Gerechtigkeit herkam, wie der Rechtsstab sich rekrutierte und beeinflusst wurde, wie sich das Zivilrecht innerhalb und ausserhalb von Gerichtsverfahren verwirklichte, welche Vorstellung von Konflikten der Prozesstheorie und -praxis der DDR zugrundelag. So sollte beispielsweise durch das Eingabenwesen, das Gnade statt Recht gewährte, ein Teil des zivilrechtlichen Konfliktpotentials aussergerichtlich beigelegt werden. Dabei werden auch - wiewohl wenig hervorgehoben - die Gefahren des DDR-Zivilrechts und ihres Prozesses deutlich: Eingriffe des Staates in Recht und Prozess waren jederzeit möglich. Die freiheitsbewahrende Funktion des Rechts, ihr Kernbereich, war unterentwickelt.

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EAN: 9783428097425

duncker humblot arbeit sport und

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Anlässlich des 60. Geburtstages von Dieter Voigt widmen ihm Freunde und Schüler die vorliegende Festschrift, um einen Wissenschaftler und akademischen Lehrer zu ehren, der sich in verschiedenen Wissenschaftsgebieten, wie der DDR- und vergleichenden Deutschlandforschung, der Arbeits- und Sportsoziologie sowie der Gesundheitsforschung, hohe Anerkennung im In- und Ausland erworben hat. Bezeichnend für den kollegialen Arbeitsstil von Dieter Voigt ist es, dass er immer wieder jüngere Mitarbeiter bei seinen Untersuchungen und Arbeiten einbezieht und ihnen damit frühzeitig eine Möglichkeit zu wissenschaftlicher Qualifizierung und öffentlicher Beachtung gibt. Aus diesem Grund sind im Schriftenverzeichnis auch die Namen der jeweiligen Mitautoren genannt, da der engere Schüler- und Mitarbeiterkreis sich deutlich in den Publikationen Dieter Voigts widerspiegelt. Auch seine reiche Herausgebertätigkeit dokumentiert den sehr kommunikativen und kollegialen Arbeitsstil. Daher ist es auch kein Zufall, dass Prof. Dr. Voigt zu den Mitgründern des Instituts für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität Bochum gehört und in der »Gesellschaft für Deutschlandforschung« als Leiter der Fachgruppe für Sozialwissenschaft viele Impulse gegeben hat. Im politischen Bereich wurde er als wissenschaftlicher Fachgutachter seit seiner Mitwirkung im Arbeitskreis für vergleichende Deutschlandforschung beim Bundesminister für Innerdeutsche Beziehungen (1975-1978) wiederkehrend immer wieder berufen und als Ratgeber geschätzt, zuletzt in der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags »Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland«. Diese Festgabe zum 60. Geburtstag von Dieter Voigt folgt inhaltlich den Schwerpunkten seiner wissenschaftlichen Interessen. Die Aufsätze bewegen sich sowohl im Gegenstandsbereich der Soziologie als auch der Sportwissenschaft und der DDR-Forschung. Die Beiträger möchten den Jubilar dadurch ehren, dass sie Wege weitergehen, die er inhaltlich und method

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EAN: 9783428090204

duncker humblot verflechtungsanalysen f r

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EAN: 9783428088799

duncker humblot raumplanung und

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Die vorliegende Publikation basiert auf den Ergebnissen der am 7. 11. 96 in Berlin stattgefundenen Arbeitstagung der Fachgruppe »Geographie und Raumplanung« der GfD zum Thema »Raumplanung und Raumforschung in der DDR - was verging und was bleibt? Versuch einer selbstkritischen Einschätzung«. Das positive Echo der unter Leitung des Vorsitzenden der GfD, Prof. Dr. Karl Eckart, in einer sachlich-kritischen und konstruktiven Atmosphäre durchgeführten Tagung fand u. a. in zahlreich geäusserten Nachfragen nach der Publikation der Vorträge seinen Ausdruck. Mit diesem Sammelband werden nebst den zur Tagung vorgelegten Thesen, in denen die systembedingten Gegensätze, die historisch und geographisch bedingten Analogien und Unterschiede sowie die sachbedingten Gemeinsamkeiten von Raumplanung und Raumforschung in der damaligen Bundesrepublik Deutschland und DDR thematisiert worden sind, über den Inhalt der dort gehaltenen Referate hinausgehende Ergebnisse längerfristiger Untersuchungen der Autoren vorgestellt. Letztere beruhen auf tiefgründigen Analysen und empirischer Beweisführung unter Nutzung des Insiderwissens der langjährig in der Territorialplanung und -forschung der DDR tätig gewesenen Autoren. Eine spezielle Betrachtung erfahren die für die Landes- und Regionalplanung in den neuen Bundesländern relevanten Fallbeispiele (Infra-, Flächennutzungs- und Siedlungsstruktur). Leitgedanke dieser Untersuchung war es, eine den historischen und geographischen Realitäten entsprechende kritische Aufarbeitung und Wartung vorzunehmen. Darüber hinaus wird in dieser Publikation der Sachbezug zur Entwicklung, zum aktuellen Stand (1996/97) und zu Problemen der Raumordnung, Landesplanung und Regionalplanung in den ostdeutschen Bundesländern hergestellt. Mit diesem Band, dessen Text durch zahlreiche Tabellen, Übersichten, Schemata und Karten ergänzt und veranschaulicht wird, wird erstmalig ein abgerundeter Beitrag über die Territorialplanung und -forschung in der DDR mit weiterführe

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EAN: 9783428094233

duncker humblot das ministerium f

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Als Schild und Schwert der marxistisch-leninistischen SED hatte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) auch die Bildung und Bewahrung des »sozialistischen« Bewusstseins der gewaltunterworfenen Menschen zu sichern. Das sollte ihnen durch eine umfassende ideologische Indoktrination beigebracht werden. Ihre Misserfolge führte man auf planmässige und zielgerichtete Einflüsse des »imperialistischen Klassenfeindes« zurück. Dazu wurde der Begriff »politisch-ideologische Diversion« (PID) erfunden und als meist noch nicht strafrechtliche relevante Vorstufe zur politischen Untergrundarbeit (PUT) angesehen. Die PID wurde als eine grosse Gefahr betrachtet und sollte deshalb vom MfS mit allen seinen Mitteln, vor allem geheimdienstlicher Art, bekämpft werden. Diese Aufgabe war Sache aller operativen Diensteinheiten auf jeder Ebene, also nicht einer besonderen Gliederung des MfS. An der »Juristischen Hochschule« (JHS) des MfS beschäftigte sich ein Lehrstuhl mit der PID. Die JHS hatte darüber ein spezielles Lehrbuch erarbeitet, und es wurden Diplomarbeiten und Dissertationen dazu geschrieben. Die Bekämpfung der PID diente dem MfS als Rechtfertigung seiner mannigfachen, die Menschen belastenden Aktivitäten - für diese Tätigkeiten ist die Bezeichnung »Ideologiepolizei« angebracht. Die Öffentlichkeit hat von dieser Aufgabe des MfS bisher kaum Kenntnis genommen, obwohl sie für den totalitären Charakter der ehemaligen DDR signifikant ist. Der Autor schliesst nun diese Lücke. Er behandelt das Thema anhand von an der JHS entstandenen Dissertationen, die bis zur Wende Verschluss- oder sogar Geheimsache waren, unter politischem, historischem und juristischem Aspekt. Die PID war in Wirklichkeit, wie er aufzeigt, ein Hirngespinst. Denn als solches wurde jede Beschäftigung in der freien Welt mit den Verhältnissen in der ehemaligen DDR, sei es in den Massenmedien, sei es durch die Wissenschaft, betrachtet. Jeder Kontakt zwischen den Menschen aus West und Ost galt als verdächtig. Die Analyse weist auf, dass das MfS vielfach über die Verhältnisse in der ehemaligen DDR realistische Erkenntnisse besessen hatte, auch wenn es sich über deren Ursachen im Irrtum befand und sich selbst belog. Auch wird bewiesen, dass Diskrepanzen zwischen dem wirklichen Denken der SED-Führung über die Entspannungspolitik des Westens und ihre Verlautbarungen bestanden.

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duncker humblot das institut f

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Aufgabe des Instituts für Kosmosforschung war es, die Präsenz der DDR im Weltraum umzusetzen. Durch den politischen Umbruch liegen heute für diesen Wissenschaftsbereich der DDR ehemals als Verschlusssachen behandelte Akten offen, und Forschungsprojekte, die strengster Geheimhaltung unterlagen, sind jetzt gut dokumentierbar. Durch Nachforschungen in Archiven, ergänzt durch Gespräche mit früheren Entscheidungsträgern und Forschern, gelang es, Organisation und Arbeitsweise des Instituts für Kosmosforschung aufzuzeigen. Wichtige Projekte wurden am Institut ausgeführt bzw. koordiniert: die Erkundung der Venus und das Sternennavigationssystem ASTRO, der Einsatz der MKF-6 und Kosmonautenflüge. Diese Forschungsaktivitäten der DDR fanden im Rahmen der "Interkosmos-Zusammenarbeit" mit anderen osteuropäischen Ländern unter Federführung der Sowjetunion statt. Die Institutsmitarbeiter standen daher vor der Aufgabe, nicht nur staatliche Interessen zu wahren, sondern auch die notwendige internationale Forschungskooperation zu suchen. Zudem stand auch die Kosmosforschung unter dem Zwang einer ständigen Gratwanderung zwischen wissenschaftlichem Engagement und politischen Strukturen. Die Autorin zeigt die Handlungsspielräume innerhalb des Systems auf, die es ermöglichten, unter schwierigen äusseren Bedingungen grosse Autonomie in der Wahl der Arbeitsbereiche zu wahren und bedeutende Forschungsprojekte umzusetzen. Die Verfasserin bietet Einblicke in die Organisation des Wissenschaftsbereiches der DDR.

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EAN: 9783428100385

duncker humblot entwicklungspolitische

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Der vorliegende Band gibt die auf einer Sondertagung der Gesellschaft für Deutschlandforschung gehaltenen Beiträge in überarbeiteter Form wieder. Der Untergang der DDR, der Sowjetunion und des sozialistischen Lagers weltweit einerseits und die sich abzeichnende Globalisierung andererseits markieren auch für Entwicklungspolitik einen Wendepunkt. Dementsprechend bewegte sich die Tagung zwischen Bilanzierung und Neuorientierung in der Entwicklungspolitik. Nachdem die ideologische und machtpolitische Komponente zwischen den Blöcken entfallen ist, focussiert sich der Blick bei einem Vergleich zwischen der Bundesrepublik und der DDR auf das für Entwicklungspolitik zentrale Motiv: den Schwachen zu helfen. Dass ausgerechnet die DDR, die als ein straff zentralistisch organisiertes Herrschaftsgebilde, gerade für den Bereich entwicklungspolitischer Zusammenarbeit über keine zentrale Institution verfügte, mag anstatt eines Mankos eher ein Modell für die Zukunft darstellen - jenseits freilich aller ideologischen Inhalte. Moderne Ansätze entwicklungspolitischer Zusammenarbeit durch nichtstaatliche Organisationen weisen in genau diese Richtung. Sie sind auch in der Bundesrepublik schon lange ansatzweise angelegt, etwa in kommunalen Partnerschaften und landespolitischen Programmen zur Förderung kleiner, lokaler Gruppen für die "Eine-Welt-Politik".

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EAN: 9783428094257

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Von 1971 bis 1990 gab es in Ost-Berlin das »Institut für Internationale Politik und Wirtschaft« als Teil des SED-Systems. Ausgerichtet auf Westanalyse, parteiisch im totalitären Sinne, ein Instrument des Politbüros, eng verbunden mit dem Ministerium für Staatssicherheit, zugleich aber auch nach Westen ein Element des kontrollierten Dialogs, der angedeuteten Vorfeld-Diplomatie, der Sondierung, der Beeinflussung und der Koordinierung. Der Zusammenbruch der DDR 1989 und die Öffnung der Archive gaben die Voraussetzungen, um Strukturen, Leitprinzipien und Leistungen des IPW in seiner Gründungsphase aus der Innen- und Aussensicht zu analysieren. Die Studie zeigt nicht nur die schwachen Möglichkeiten und engen Grenzen eines »apparatgebundenen think tanks« im kommunistischen System, der Autor wirft auch ein Licht auf die Innenwirkung (in den Apparat) sowie auf die Aussenwirkung (vor allem auf das westliche Deutschland) des IPW. Es zeigt sich, dass die Geschichte des IPW von Anfang bis Ende verflochten war mit dem Ringen der SED um internationale Anerkennung sowie Einflussgewinnung und Mitbestimmung der politischen Agenda. Das Institut, das auch nach innen viel Propagandalärm bei der Widerlegung des »Imperialismus« zu veranstalten hatte, blieb in der hermetischen Parteisprache und Denkweise der SED gefangen und bemerkte das langsame Sinken des Schiffes DDR erst, als dies bereits auf Grund lag. Zugleich fanden die Reisekader des IPW im Westen jedoch aufmerksame, mitunter devote Gesprächspartner, bis hin zu ideologischen Verbrüderungen, ein Grund, weshalb sich viele westdeutsche Einrichtungen und Personen nicht mehr - oder nur ungern - an ihre ehemaligen Kontakte erinnern.

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EAN: 9783428093427

duncker humblot qualifikationsprozesse und

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Vorwort Dieser Band enthält die überarbeiteten Vorträge einer Tagung der Fachgruppe Sozialwissenschaft der Gesellschaft für Deutschlandforschung an der Politischen Akademie Tutzing im März 1988 zum Thema "Qualifikationsprozesse und Arbeitssituation von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR". Erstmals stellt damit die Gesellschaft für Deutschlandforschung die Frau in den Mittelpunkt einer wissenschaftlichen Fachtagung. Die Beiträge machen deutlich, dass Qualifikationsmöglichkeiten und Berufstätigkeit zentrale Schlüssel auf dem langen Weg der Gleichberechtigung des weiblichen Geschlechts sind. Die einzelnen Vorträge sind in diesem Band dem Tagungsablauf entsprechend wiedergegeben. Sie lassen sich folgenden inhaltlichen Schwerpunkten zuordnen: Mit den Beiträgen von Lothar Mertens "Die Entwicklung des Frauenstudiums in Deutschland" sowie von Gertrud Pfister und Hannelore Belitz-Demiriz zum Bildungsverlauf promovierter Frauen in der DDR wird vorrangig die bildungssoziologische Dimension des Tagungsthemas von umfangreichem Zahlenmaterial verdeutlicht. Vier Vorträge befassen sich mit der Arbeitssituation von Frauen allgemein oder in konkreten Tätigkeitsfeldern: "Einstellungen von Frauen zu einer Karriere als Führungskraft" (Werner Casper), zur Darstellung und Stellenwert weiblicher Erwerbstätigkeit in Erfahrungsberichten und Lebensprotokollen von Frauen aus der DDR (Susanne Diemer), "Selbstbilder karriereorientierter Frauen in der Bundesrepublik und in der DDR" (Magdalene Deters/Susanne Weigandt) sowie "Image und Alltag der Journalistin in der Bundesrepublik" (Barbara Baerns). Horst Laatz gibt in seinem Aufsatz "Klassenkampf und individuelle Wertorientierung" einen Überblick über die Entwicklung der soziologischen Forschung über Frauen in der DDR. Darüber hinaus enthält dieser Band das Referat von Sabine Gries und Dieter Voigt über "Kindesmisshandlung in Deutschland".

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EAN: 9783428067381

duncker humblot der opferaspekt bei

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Die strafrechtliche Aufarbeitung des sogenannten DDR-Unrechts hat seit 1989 zu einer kaum überschaubaren Fülle von Veröffentlichungen geführt. Gleichwohl gibt es ein auffälliges Defizit: Von den Opfern ist erstaunlich wenig die Rede; Publikationen, die den Opferaspekt thematisieren, existieren nicht. Die vorliegende Arbeit ist ein Schritt, diese Lücke zu schliessen, indem sie die Aufarbeitung des DDR-Unrechts, die strafrechtliche Vergangenheitsbewältigung selbst sowie das strafrechtliche Rehabilitierungs- und Entschädigungsrecht einer teils kritischen, teils befürwortenden Würdigung unterzieht. Neben einleitenden Begriffsbestimmungen stehen hier zunächst die Opferaspekte im Umgang mit den Tätern und ihren Taten im Mittelpunkt der Betrachtung. Ein Blick auf die durch Opferaspekte gesteuerte Diskussion um die Straftheorien im Rahmen der strafrechtlichen Vergangenheitsbewältigung fehlt hier ebensowenig wie eine kritische Würdigung des Mauerschützenunrechts im Lichte des Rückwirkungsverbotes und der Radbruch'schen Formel. Ausführungen z. B. zu Fragen des Legalitätsprinzips runden das Bild der zunächst von Einzeldelikten unabhängigen Betrachtungen ab. Gestützt auf vorhandenes Zahlenmaterial werden sodann die im Zuge der Aufarbeitung relevant gewordenen Delikte einer differenzierten Würdigung unterzogen, wobei auch zu Fragen der Verjährung, der Möglichkeiten von Amnestien im Lichte der Opferaspekte sowie auf aussergerichtliche Tribunale nach südafrikanischem Vorbild Stellung genommen wird. Ein weiterer Abschnitt ist dem strafrechtlichen Rehabilitierungs- und Entschädigungsrecht seit 1989 gewidmet. Obwohl sich die gesetzlichen Regelungen bis zu der Neufassung des StrRehaG im Dezember 1999 stetig weiterentwickelt haben, bleiben doch wichtige Punkte hinter den Erwartungen der Opfer und des Art. 17 des Einigungsvertrages zurück.

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EAN: 9783428106219

duncker humblot rechtsphilosophische aspekte

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Die Prozesse gegen DDR-Grenzsoldaten, ihre Befehlshaber sowie gegen Richter und Staatsanwälte der DDR haben eine Kontroverse ausgelöst. Gestritten wird darüber, ob Handlungen bestraft werden können, die in der DDR gerichtlich nicht belangt wurden. Zu dieser Diskussion leistet die Arbeit einen Beitrag aus rechtsphilosophischer Sicht. Radbruch, Hart und Dworkin bilden die Grundlage der Erörterungen. 1946 formulierte Radbruch anhand der "Radbruchschen Formel" seine Überzeugung, dass die Gesetzmässigkeit von Handlungen nicht automatisch deren Rechtmässigkeit begründet. Die "Radbruchsche Formel" ermöglichte die Annahme, die Bestrafung der Gewalttaten des Dritten Reichs sei ohne Verstoss gegen das Rückwirkungsverbot zu verwirklichen gewesen. In der "Mauerschützen"-Debatte ist diese Annahme gleichfalls weit verbreitet. Theoretisch überzeugt die Radbruchsche Formel nicht. Anhand einer Analyse von Radbruchs Gesamtwerk wird die Frage "Umbruch oder Entwicklung in Radbruchs Rechtsphilosophie?" neu beantwortet. Einen Radbruch entgegengesetzten Ansatz vertritt Hart. Hier wird gezeigt, dass Hart eine Radbruchs Lösung funktionell gleichwertige Möglichkeit anbietet, gesetzlich legitimierte Taten eines Unrechtsstaats im nachhinein zu ahnden. Wie bei der Beschäftigung mit Radbruch wird auch bei der Vorstellung der Konzeption von Hart deren Konsequenz auf die Rückwirkungsproblematik aufgezeigt. Dworkin setzt mit Hart unter anderen Vorzeichen die Diskussion fort, die Hart mit Radbruch begonnen hat. Es wird deutlich, dass Dworkin zwar eine differenziertere, aber im Ergebnis keine andere Antwort auf die Frage nach der Rechtsgeltung gibt als Hart. Aus Dworkins Rechtsphilosophie folgt keine eigenständige Bestätigung der Ergebnisse von Radbruchs Nachkriegsrechtsphilosophie. Am Schluss erweist sich, dass für die strafrechtliche Bewältigung des DDR-Systemunrechts der Gesetzgeber hätte handeln müssen, wie Hart es vorschlägt.

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EAN: 9783428097487

duncker humblot gesellschaft und kultur

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Der Autor untersucht seinen Gegenstand, den sogenannten real existierenden Sozialismus, zum erstenmal als Komplex von soziokulturellen Mustern (Praxisformen): von Lebensweise und Lebensstilen, Leistungsmustern und politischer Kultur, hauptsächlich anhand von Materialien aus der DDR und der UdSSR. Ethnosoziologischer Ansatz und weit gefasster Kulturbegriff öffnen den Blick für die reale Beschaffenheit dieses Gesellschaftstypus in seiner zunehmenden Erstarrung und Stagnation. Der Verfasser zeigt ihn als Niedergangs- und Auflösungsstadium des sowjetisch geprägten Frühsozialismus nach dem Entwicklungsbruch von Mitte der fünfziger Jahre. In diesem Stadium verlor das System mehr und mehr seine innovativen Potenzen. Dafür suchte es nach Ersatz im westlichen Konkurrenz- und Partnersystem, zu dem es sich immer noch als Alternative darstellte. Der Realsozialismus wollte sich aus dem westlichen Kapitalismus ebenso wie aus überholten Praktiken und Traditionen der Vergangenheit regenerieren, zu seiner Legitimation aber gleichzeitig von alldem abgrenzen. An solcher Unvereinbarkeit ist er letztlich zerbrochen. Diesen Vorgang analysiert der Verfasser in den verschiedenen relevanten Politikbereichen wie auch in der Alltagskultur und im geistigen Leben der realsozialistischen Gesellschaft. Material- und ideenreich relativiert das Buch manche verfestigte Vorstellung und regt zu weiterer Forschung aus der Sicht von Demokratie und der Frage nach authentischem Sozialismus an. Weitgehende Untergliederung und ein ausführliches Register erleichtern den Zugang zu den enthaltenen Informationen und Denkanstössen.

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EAN: 9783428090136

duncker humblot bilanz und perspektiven

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Der Band enthält die schriftlichen Fassungen der Vorträge, die im März 2005 auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Deutschlandforschung in Berlin gehalten wurden. Rainer Eckert setzt sich mit dem Erbe des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR auseinander. Klaus Krakat analysiert den Wirtschafts- und Technologiestandort Berlin und dessen Entwicklungspotential. Die familialen Auswirkungen des Vereinigungsprozesses sowie das Fortbestehen tradierter DDR-Gesellschaftsmuster beleuchtet Lothar Mertens. Da die Belletristik für die Menschen in der DDR eine wichtige soziale Dimension besass und Lesen, in Ermangelung anderer medialer Zerstreuungsmöglichkeiten, im Osten Deutschlands einen höheren Stellenwert als Freizeitbeschäftigung hatte, ist die Wahrnehmung des Vereinigungsprozesses in der ostdeutschen Literatur ein wichtiger zu berücksichtigender Aspekt, den Ilse Nagelschmidt kenntnisreich erforscht und kommentiert. Eine ebenso kritische wie pointierte volkswirtschaftliche Bilanz des Vereinigungsprozesses präsentiert Spiridon Paraskewopoulos in seinem Rückblick. Anton Sterbling vermittelt einen anschaulichen Überblick über die Wahrnehmung des deutschen Vereinigungsprozesses in Ost- und Südosteuropa. Als Ergebnis einer Podiumsdiskussion liegen abschliessend zwei weitere Beiträge vor. Den Transformationsprozess und die Demokratieakzeptanz in den fünf neuen Bundesländern analysiert Günther Heydemann, während Rolf Reissig aus einer dezidiert ostdeutschen Sicht die gesellschaftliche Transformation und den deutschen Vereinigungsprozess kritisch untersucht und kommentiert.

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EAN: 9783428121496

duncker humblot wiederbewaffnung in

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Vorwort Vor dreissig Jahren, am 2. Januar 1956, traten die ersten Soldaten der jetzigen Bundeswehr in einem Andernacher Barackenlager ihren Dienst an. Nur kurze Zeit später, am 18. Januar 1956, verabschiedete die Volkskammer der DDR in Ostberlin das »Gesetz über die Schaffung der Nationalen Volksarmee und des Ministeriums für Nationale Verteidigung«. Der mit diesen beiden Daten der jüngsten deutschen Militärgeschichte nur oberflächlich berührte Prozess der Wiederbewaffnung oder - so in wechselseitiger polemischer Sicht von Ost und West - der »Remilitarisierung« jener beiden deutschen Staaten, die nach dem Zweiten Weltkrieg vom Deutschen Reich Bismarckscher Prägung letztlich übrigblieben, ist in beiden deutschen Historiographien erst seit den siebziger Jahren die gebührende Aufmerksamkeit zuteil geworden. Während sich in der Bundesrepublik Deutschland in erster Linie das Militärgeschichtliche Forschungsamt in Freiburg im Breisgau um die grundlegende Klärung der »Anfänge westdeutscher Sicherheitspolitik« verdient gemacht hat, war es in der DDR vor allem das Militärgeschichtliche Institut in Potsdam, das bei der Aufarbeitung der jüngsten deutschen Militärgeschichte Akzente setzte - allerdings unter marxistisch-leninistischem Vorzeichen. Die folgenden Beiträge fügen sich in die hierzulande erfreulicherweise zunehmenden wissenschaftlichen Bemühungen um die Aufhellung der deutschen Geschichte nach 1945 ein. Sie sollen nicht nur über die aussen- und innenpolitischen Voraussetzungen des in der sowjetischen Besatzungszone begonnenen deutschen Wiederbewaffnungsprozesses informieren, sondern können darüber hinaus auch einen speziellen Beitrag zur Geschichte des Ost-West-Konfliktes leisten. Die Ausarbeitungen entstanden als Referate für eine Tagung der Fachgruppe Geschichtswissenschaft der Gesellschaft für Deutschlandforschung, die vom 27. bis 29. Februar 1984 im Gesamtdeutschen Studienwerk in Vlotho/Weser abgehalten und – nicht zuletzt dank der fruchtbaren Diskussionsbeiträge der Generale Johann Adolf Graf v. Kielmannsegg und Ulrich de Maizière – zu einer reizvollen Begegnung zwischen Historikern und Zeitzeugen wurde.

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duncker humblot geschichte und gegenwart

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Drei Wochen vor der deutschen Wiedervereinigung verabschiedete die Volkskammer der DDR auf einer ihrer letzten Tagungen das Gesetz über die Schiedsstellen in den Gemeinden. Anliegen dieses Gesetzes, welches auch nach dem 3.10.1990 in den neuen Bundesländern fortgilt, ist die Errichtung von Schiedsstellen als mit juristischen Laien besetzten Konfliktschlichtungseinrichtungen. In konzeptioneller Hinsicht wird bei ihnen sowohl an das tradierte deutsche Schiedsmannswesen als auch an die Schiedskommissionen des DDR-Rechts angeknüpft. Die Autorin untersucht das Schlichtungspotential der Schiedsstellen, insbesondere auf strafrechtlichem Gebiet. Dabei geht sie von der These aus, dass die Möglichkeiten und Grenzen aussergerichtlicher Konfliktschlichtung in den neuen Bundesländern auf längere Zeit ganz wesentlich von den Erfahrungen bestimmt werden, die die Bürger vor 1990 mit den gesellschaftlichen Gerichten in der DDR gemacht haben. Im ersten Teil der Arbeit wird daher auf die Entstehung und Entwicklung der DDR-Schiedskommis- sionen eingegangen. Interessante Einblicke in die Tätigkeit und das Selbstverständnis der Kommissionen erbrachte eine von der Autorin durchgeführte schriftliche Befragung ehemaliger Schiedskornmissionsmitglieder. Daneben wurden alle Beschlüsse Jenaer Schiedskommissionen der Jahre 1985 bis 1990 analysiert. Diese beiden Untersuchungen sind - schon wegen der nahezu vollständigen Vernichtung von Schiedskornmissionsunterlagen im Zuge der Gerichtsumstrukturierung - heute nicht mehr wiederholbar. Erstmals veröffentlicht und ausgewertet werden ferner interne Materialien des DDR-Justizministeriums, die sich jetzt im Bestand des Bundesarchivs befinden. Diese umfangreichen historischen Betrachtungen bilden den Ausgangspunkt für die Untersuchungen zu Situation und Perspektiven der Schiedsstellen im zweiten Teil der Arbeit. Im Mittelpunkt steht dabei das in den 40 ff. Schiedsstellengesetz vorgesehene Schlichtungsverfahren zur aussergerichtlichen Beilegung von Vergehen. Neben dem zentralen Problem der Streitschlichtung durch juristische Laien werden auch Fragen der Justizentlastung, der Gerichtsorganisation sowie der Finanzierung und Unterstützung dieser Konfliktlösungsinstitutionen erörtert. In die Darstellung eingeflossen sind auch Ergebnisse einer von der Autorin durchgeführten schriftlichen Befragung von Thüringer Schiedsper- sonen, welche u. a. soziodemographische Daten von Schiedspersonen sowie Einblicke in deren Einstellungen zu Straftaten, gerichtlicher Streitentscheidung und aussergerichtlicher Streitschlichtung erbrachte.

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EAN: 9783428089536

duncker humblot innovationsverhalten und

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Eine vergleichende Forschung zur Wirtschaftsgeschichte der Bundesrepublik und der DDR ist erst seit der Öffnung der Archive auf dem Gebiet der ehemaligen DDR möglich. Mit diesem Band werden erstmals vergleichende Fallstudien zu mehreren Wirtschaftsbereichen und Industriezweigen veröffentlicht und zu einer Zwischenbilanz zusammengefasst. Das zentrale Thema des Vergleichs ist das Gefälle zwischen der Leistungsfähigkeit der Wirtschaft in der Bundesrepublik und in der DDR. Die Beiträge zeigen, wie sich dieses Gefälle entwickelte, indem sie zwei massgebende Einflussfaktoren, das Innovationsverhalten und die Entscheidungsstrukturen, vergleichend untersuchen. Durch den technologischen Wandel wurden beide Seiten vor ähnliche Herausforderungen gestellt. Wie wurde im Westen und im Osten auf diese Herausforderungen reagiert? Welche Faktoren werden dabei massgebend? War der Rückstand der DDR das Ergebnis eines schlechten Starts oder eines schlechten Laufs? Die Autoren beantworten diese Fragen, gestützt auf die Bestände von 28 Archiven in den alten und in den neuen Bundesländern. Untersucht werden Innovationsprozesse in der Stahlindustrie, in der Chemischen Industrie, in der elektrotechnischen Industrie, in der feinmechanisch-optischen Industrie, im Druck- und Werkzeugmaschinenbau. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Verkehrssysteme mit Untersuchungen zum Flugverkehr und zum öffentlichen Personennahverkehr. Die Fallstudien zeigen die Paradigmata des Innovationsverhaltens und der Entscheidungsabläufe in beiden Systemen.

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EAN: 9783428088409

duncker humblot die wettbewerbsf higkeit

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Die Zentralverwaltungswirtschaft sowjetischen Typs, die in der ehemaligen DDR bis gegen Ende 1989 - und in Teilen bis zum 1. Juli 1990, dem Tag des Beginns der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen den beiden Teilen Deutschlands - bestanden hatte, wurde in einen marktwirtschaftlichen Ordnungstypus westdeutscher Prägung umgewandelt. Dieser Transformationsprozess, der sowohl Ähnlichkeiten als auch Unterschiede zu den Umgestaltungen der Wirtschaftsordnung in den Staaten Ost- und Südosteuropas aufweist, war und ist mit einer Fülle von ökonomischen und sozialen Problemen verbunden, die zum Teil erst in der Zukunft zureichend bewältigt sein werden. Eine Analyse dieser Probleme und das Aufspüren von Ursachen möglicher Fehlentwicklungen sowie der Hinweis auf Gestaltungsaufgaben für Wirtschaft und Politik sind nicht nur von wissenschaftlichem Interesse, sondern auch von Bedeutung für die praktische Bewältigung der anstehenden Problematik. Aus diesen Überlegungen heraus hat der Erweiterte Vorstand des Vereins für Socialpolitik beschlossen, die Jahrestagung 1994 in Jena dem Thema »Die Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft - Ausgangslage, Handlungserfordernisse, Perspektiven« zu widmen. Für die Herausgabe dieses Tagungsbandes ergab sich die Schwierigkeit, dass dem mit grossem Interesse aufgenommenen Vortrag von Lothar Späth kein voll ausgearbeitetes Manuskript zugrunde lag. Es bestand daher nur die Möglichkeit, eine nachträglich vorgelegte Kurzfassung abzudrucken, die einige wesentliche Aspekte des ursprünglichen Referats enthält. Aus dem Vorwort von Gernot Gutmann

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EAN: 9783428084135



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